Wie wir im Rahmen von Green It Up immer wieder betonen, sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits jetzt spürbar: Hitzewellen und Starkregenereignisse treten häufiger auf und stellen unsere Städte vor große Herausforderungen. Besonders betroffen sind städtische Nachbarschaften mit hohem Versiegelungsgrad, sowie vulnerable Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen und Kinder. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, gewinnen naturbasierte Lösungen zunehmend an Bedeutung.
Was sind naturbasierte Lösungen?
Naturbasierte Lösungen sind Planungskonzepte und Maßnahmen, die sich an der Natur orientieren. Sie zielen darauf ab, städtische Räume klimaresilient zu gestalten und gleichzeitig die Lebensqualität zu erhöhen. Beispiele für grüne Infrastrukturelemente sind Gründächer, Parkanlagen und Stadtwälder. Diese Elemente helfen nicht nur, das Mikroklima zu verbessern, sondern auch die Biodiversität zu fördern und städtische Räume lebenswerter zu machen.
Potentiale ungenutzter städtischer Flächen
In vielen Städten gibt es brachliegende und ungenutzte Flächen, die großes Potential für eine klimaangepasste Nachnutzung bieten. Durch (Teil-)Entsiegelung und Begrünung können diese Flächen in wertvolle urbane Oasen verwandelt werden. Solche Maßnahmen tragen nicht nur zur Klimaanpassung bei, sondern bieten auch Erholungsräume für die Stadtbewohner*innen und fördern das Gemeinschaftsgefühl.
Was kann ich persönlich beitragen?
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Neben politisch-gesellschaftlichem Engagement für grünere Städte gibt es auch niederschwellige, einfach umzusetzende Lösungen: etwa Wasserspeicher oder Informationen zu Dach- und Fassadenbegrünung.
Eine tolle Auswahl an DIY-Anleitungen findest Du bei "Klimaanpassung-Selbstgemacht".
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